Allgemein
allgemeine Bestimmungen für die RCK-Kleinserie

Karosserien:
Karosserien: Die Karosserien müssen vollständig lackiert sein. Die Scheiben müssen durchsichtig sein (Tönen erlaubt), Scheinwerfer und Rückleuchten farblich abgesetzt werden (Aufkleber oder lackiert). Die Karosserien müssen an den vorgesehenen Kanten ausgeschnitten sein, insbesondere müssen Radausschnitte ausgeschnitten sein. Die Räder müssen von oben gesehen vollständig abgedeckt sein.
Motoren:
Die Motoren müssen im Originalzustand gefahren werden. Keine artikelfremden Bauteile, keine mechanischen, chemischen oder physikalischen Veränderungen. Bei Manipulationen wird der Fahrer des Motors mit Ausschluss bestraft, egal wem der Motor gehört oder gehörte.
Erlaubt am RCK Flat-Six Turbo Motor (240114 - Porsche-Cup und M-Chassis):
Lager Ölen. Der Motor darf nicht geöffnet werden, Kabel nur ungekürzt mit originalen Steckern erlaubt.
Erlaubt am RCK 17.5T Motor (190003 oder 230051 - GT-Sport und LMH):
Das vordere Kugellager ist freigestellt. Der Sensor darf zum Tausch des hinteren Lagers nicht auseinander gelötet werden.
190003: Der Motordeckel darf gelockert werden, um den Fix-Timing-Einsatz bewusst falsch einzubauen und verdrehen zu können um das Drehzahllimit (sowohl nach oben wie nach unten) erreichen zu können.
230051: Das Timing darf verstellt werden um das Drehzahllimit (sowohl nach oben wie nach unten) erreichen zu können.
Erlaubt am Ruddog-Motor (RP-0155 - VTA und GT-Sport):
Welle bearbeiten zur Ritzelmontage, Kugellager freigestellt
Die Motorgrenzwerte verstehen sich als Leerlaufdrehzahl ohne Last, gemessen am Testaufbau der technischen Abnahme (LRP Pulsar 3 mit 8,40V Output, LRP Pulsar Touch zur Drehzahlmessung). Dabei wird – mit demontiertem Ritzel – mit Fernsteuerung und Regler des Fahrers die Leerlaufdrehzahl abgegriffen. Der Pulsar 3 dient dabei als konstante Spannungsversorgung anstelle des Akkus. Gemessen wird (per Verdacht oder Zufall) NACH dem Lauf bei abgekühltem Motor. Werden die Grenzwerte überschritten ist der vorherige Lauf gestrichen.
Trotz vorhandener Grenzwerte sind Manipulationen (z.B. mit dem Ziel nahe an die Grenze zu gelangen) nicht erlaubt.
Im Rennen eingesetzte Motoren können bei Verdacht eingezogen (und von RCK ersetzt) werden.
Regler:
Der Regler 1 (240112 - vorgeschrieben im Porsche-Cup und der M-Chassis Klasse) muss im Originalzustand gefahren werden.
Artikelfremde Bauteile, mechanische oder elektrotechnische Veränderungen sind verboten. Bei festgestellter Manipulation wird der Fahrer des Reglers mit Ausschluss bestraft - unabhängig davon wem der Regler gehörte.
Es ist erlaubt Kabel zu kürzen - wir empfehlen jedoch eine Restkabellänge von mindestens 2cm um eine Beschädigung der Elektronik durch Lötarbeiten direkt an der Platine zu vermeiden. Die verwendeten Kabel am Regler dürfen maximal 13AWG (2,6qmm) dick sein und benötigen zwingend die zum Motor kompatiblen 4.0mm Buchsen. Das Stecksystem zum Akku ist freigestellt - es muss jedoch grundsätzlich eine Steckverbindung vorhanden sein.
Der originale Schalter ist für die Funktion und Programmierung notwendig und darf weder entfernt noch gekürzt werden. Ebenso darf nur der originale Kondensator verwendet werden. (240121 - falls er beschädigt werden sollte)
Die Montage eines zusätzlichen Lüfters auf dem Regler (z.B. 240159) ist erlaubt.
Die Einstellungen des Reglers dürfen über die Möglichkeiten der Programmierbox frei angepasst werden. (es gibt weder eine funktionierende Einstellung die mehr Power generiert, noch eine die eine höhere BEC Spannung ausgibt)
Die Manipulation der Software (es gibt keine andere Software für diesen Regler!) führt zum sofortigen Ausschluss.
Die Verwendung eines BEC Kondensators (z.B. LRP 80135) im Empfänger um die Spannungsversorgung des Servos zu stabilisieren ist erlaubt. Das Verbot weiterer Kondensatoren bezieht sich nur auf den Regler (Verbindung vom Akku zum Regler)
LiPo Handhabung:
- Es darf nur mit einem für LiPo Akkus geeignetem Ladegerät mit angeschlossenem Balancer (intern oder extern) geladen werden.
- Der maximale Ladestrom darf 12A nicht überschreiten. Dies wird sporadisch im Fahrerlager geprüft.
- Der maximale Entladestrom beträgt 20A. Auch dies wird ebenso sporadisch geprüft.
- Der Akku muss zwingend in einem entsprechenden Behälter (Safety Bag, Ladesack, Munitionskiste etc.) geladen werden.
- Die Akkuspannung wird direkt VOR dem Lauf gemessen und darf nicht über 8.40V liegen. Maßgebend ist das Voltmeter der technischen Abnahme. Es gibt keinen Spielraum – Überspannung bedeutet: Startverbot für diesen Lauf.
Fahrhilfen / Telemetrie
Die Verwendung von Lenk- und Traktionskontrollen ist selbstverständlich nicht erlaubt – ihr sollt selbst fahren.
Der Einsatz von Telemetriesystemen ist erlaubt – macht aber auch nicht schneller.
Der Regler muss während des gesamten Laufs im Blinky-Modus bleiben, kein Limiter-Modus zugelassen.
Rückwärtsgang ist grundsätzlich nicht verboten, von einer Verwendung im Rennbetrieb wird allerdings abgeraten.
Der Ausrichter kann die Benutzung des Rückwärtsganges während der Vor- und Finalläufe verbieten.